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Die Vidoes der Vorträge des 1.Digitalen Post-ASH-Forum vom 20.02.21 sind online. Folgende Vorträge können Sie sich anschauen:
- Neue Therapiemöglichkeiten beim Multiplen Myelom / Prof. Dr. med. Hermann Einsele / Universitätsklinikum Würzburg
- Neues aus der Behandlung der Myeloproliferativen Neoplasie PV, ET, OMF und CML / Dr. med. Thomas Bumm / Universitätsklinikum Würzburg
- CAR-T-Zell Update und Ausblick 2021 / Dr. rer. nat. Sabrina Prommersberger / Universitätsklinikum Würzburg
- Impfung gegen Corona – Was sollte ich dazu wissen? / Prof. Dr. med. Oliver Kurzai / Universität Würzburg
Seit Februar 2021 steht mit Isatuximab (Sarclisa®) eine neue Therapieoption für Patienten mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (RRMM) in Deutschland zur Verfügung. Isatuximab ist ein neuer Anti-CD38-Antikörper, der in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason (Pd) zur Behandlung des RRMM bei Erwachsenen zugelassen ist, die mindestens zwei vorausgegangene Therapien, darunter Lenalidomid und einen Proteasom-Inhibitor (PI), erhalten haben und unter der letzten Therapie einen Progress erlitten.
Neue Immuntherapien könnten die Prognose von Patienten mit Multiplem Myelom deutlich verbessern. krebsinformationsdienst.med informiert über den aktuellen Stand.
In der Therapie von hämatologischen Krebserkrankungen wie dem Multiplen Myelom werden seit mehreren Jahren immunmodulierende Substanzen erfolgreich eingesetzt, darunter die ConterganDerivate Lenalidomid und Pomalidomid. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben nun die Wirkweise dieser Medikamentenklasse weiter entschlüsselt. Gleichzeitig konnten sie neue Ansatzpunkte für innovative Krebstherapien identifizieren.
Gestern wurde die Änderung der Coronavirus-Impfverordnung veröffentlicht. Sie sieht jetzt unter § 3, Absatz 1 Nummer 2d eine hohe Priorität vor für:
Personen mit malignen hämatologischen Erkrankungen oder behandlungsbedürftigen soliden Tumorerkrankungen, die nicht in Remission sind oder deren Remissionsdauer weniger als fünf Jahre beträgt,(…) https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/amtliche-veroeffentlichung?1
Zusätzlich gibt es unter § 3, Absatz 1 Nummer 2j eine Option für Patienten mit schweren, nicht-malignen, hämatologischen Erkrankungen z. B. aplastische Anämie oder Sichelzellkrankheit.
Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat die Zulassung von Selinexor zur Behandlung des Multiplen Myeloms empfohlen. Es ist der erste Vertreter der sogenannten XP01-Inhibitoren.
In vitro und in vivo bewiesen: Der Einsatz von bestimmten Antigen-Fragment-Paaren – sogenannten Hemibodies – hat das Potenzial, das Multiple Myelom effektiv und hochspezifisch zu bekämpfen. Eine aktuelle Publikation des Uniklinikums Würzburg erläutert die Wirkungsweise und fasst den derzeitigen Entwicklungsstand der zukunftsträchtigen Immuntherapie zusammen.
Die Universitätskliniken Würzburg und Heidelberg versuchen gemeinsam mit Patienten die optimale Dauer der Erhaltungstherapie mit Lenalidomid beim Multiplen Myelom zu ermitteln.
Wir bitten Sie an der folgenden Patientenbefragung teilzunehmen, die ca. 20-30 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen wird. Die Abfrage erfolgt anonym, es werden keine IP Adressen gespeichert. Bitte verzichten Sie auf Informationen in den Freitextfeldern, die Rückschlüsse auf ihre Identität zulassen würden.
Die Befragung gliedert sich in drei Teile:
1. Fragen zur Lebensqualität
2. Fragen zu Lenalidomid Nebenwirkungen
3. Fragen zum Therapieerfolg
Patientenpräferenzen zu Myelomehandlungen
Die Europäische Gesellschaft für medizinische Onkologie (ESMO) stellt Leitlinien für die Behandlung von onkologischen Patienten, hier speziell für Myelom-Patienten in der klinischen Praxis zur Verfügung. Diese basieren auf Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin und bieten Empfehlungen, um Myelom-Patienten, je nach Stadium und Schweregrad der Erkrankung mit den besten und sichersten Versorgungsoptionen zu helfen. In den folgenden ESMO-Leitlinien werden Empfehlungen zur Behandlung von Myelom-Patienten in der Corona-Pandemie gegeben:
Der Vorteil von CAR-T-Zellen, ihre lange Wirksamkeit, kann gleichzeitig auch ein Nachteil sein, wenn es zu unerwünschten Wirkungen kommt. Forscher aus den USA haben dafür jetzt eine Lösung gefunden: CAR-T-Zellen mit An- und Aus-Schalter.
Osteonekrosen des Ober- und Unterkiefers sind ein ungelöstes Problem in der Behandlung von Knochenmetastasen mit Bisphosphonaten wie Zoledronsäure. Eine Zahnsanierung vor der Behandlung und eine Verlängerung der Dosierungsintervalle könnten nach den Ergebnissen einer Beobachtungsstudie in JAMA Oncology (2020) das Risiko senken.
Hier finden Sie Beiträge vom 62. Meeting der American Society of Hematology, welches dieses Jahr als viruteller Online-Kongress statt fand:
Subkutanes Daratumumab zusätzlich zu Pomalidomid und Dexamethason verlangsamt Wachstum eines rezidivierten/refraktären Multiplen Myeloms (RRMM).
Daratumumab + Pomalidomid und Dexamethason bei Multiplen Myelom
Teclistamab erwies sich bei der der Mehrheit der Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem Multiplen Myelom als sicher und löste Ansprechen aus.
Eine einmal wöchentliche Einnahme von Selinexor, Bortezomib und Dexamethason verlangsamt das Fortschreiten des rezidivierten oder refraktären Multiplen Myeloms. Dies geht aus einer in The Lancet veröffentlichten Studie hervor.
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Empfehlung zur Zulassungserweiterung von Carfilzomib (Kyprolis ® ) in Kombination mit Dexamethason und Daratumumab (Darzalex ® ) (KdD) erteilt (1). Wenn die Europäische Kommission diese Zulassungserweiterung genehmigt, wäre Carfilzomib neben den bereits zugelassenen Kombinationen mit Lenalidomid und Dexamethason (KRd) oder mit Dexamethason alleine (Kd) dann auch in Kombination mit Daratumumab und Dexamethason, zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine vorangegangene Therapie erhalten haben, indiziert. Der Antrag zur Zulassungserweiterung basiert auf den Daten der CANDOR-Studie.
Jeder zweite Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs. Therapien und Heilungschancen haben sich deutlich verbessert – dank Medizinforschung.