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Die Entscheidung über den Zeitpunkt der Einleitung und die Art einer Behandlung bedarf immer einer sehr ausführlichen Besprechung zwischen behandelndem Arzt und dem betroffenen Patienten. Idealerweise ist zu solch einem Aufklärungsgespräch auch eine vertraute Person des Patienten mit anwesend.
Vereinfachend kann gesagt werden, dass
1. eine Behandlung immer dann in jedem Fall notwendig ist, wenn durch die Erkrankung einem oder mehreren Organsystemen (möglicherweise irreversibler) Schaden droht.
2. bei Patienten mit einem asymptomatischen Multiplem Myelom sowohl eine zur frühe Einleitung einer potentiell nebenwirkungsbehafteten Therapie als auch eine zu späte Einleitung der Therapie mit Auftreten von unten genannten Symptomen vermieden werden sollte.
Daher wurden zusätzlich zu den Faktoren der Organschädigung weitere Krankheitsparameter, so genannte Risikofaktoren oder Erkrankungs-definierende Ereignisse, identifiziert, die das baldige Voranschreiten des Multiplen Myeloms in ein symptomatisches Stadium wahrscheinlich erscheinen lassen.
Die häufigsten Umstände, die einen Arzt dazu veranlassen, dem Patienten eine medikamentöse Therapie anzubieten sind die sogenannten SLiM-CRAB
(Buchstaben des Akronyms sind fett hervorgehoben):
Autor:
Prof. Dr. med. Jens Hillengaß, Universitätsklinikum Heidelberg, Sektion Multiples Myelom der Med. Klinik V
Neufassung Januar 2017